Wer wir sind
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Vision & Mission

Wir sind überzeugt, dass für eine friedliche und gerechte Zukunft das Wohlbefinden der Menschen, die Anerkennung vielfältiger Lebensweisen und die Gestaltung gleichberechtigter Partnerschaften weltweit sowie gemeinsames Handeln entgegen der Bedrohung des Klimawandels grundlegend sind.

Unsere Vision

Wir streben nach einer Welt, in der Menschen sich wohlfühlen und in friedlichen Gemeinschaften im Gleichgewicht mit der natürlichen Umwelt leben.

Unsere Mission

Wir unterstützen Gemeinschaften dabei eine nachhaltige und friedliche Funktionsweise zu erreichen, indem wir psychosoziale (MHPSS) und sozial-kohesive Aktivitäten (SC) sowie Handlungen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (ACC) integrieren.

Unsere Arbeit trägt zur Erreichung der von den Vereinten Nationen definierten Ziele für nachhaltige Entwicklung bei. Sie zielen darauf ab, Armut zu beenden und Ungleichheit, Ungerechtigkeit und den Klimawandel bis 2030 zu bekämpfen.

Wir betrachten diese Entwicklung als einen ganzheitlichen Prozess und unsere Arbeit verbindet alle 17 Ziele. Unser Schwerpunkt und unsere Kernkompetenz liegt in den Zielen Gesundes Leben für alle (3), Sofortmassnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen (13) sowie Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (16). Unsere Maßnahmen streben ebenso danach die Armut zu beenden (1), die Geschlechter gleichzustellen (5), nachhaltige Energie für alle (7) sowie nachhaltige Städte und Siedlungen (11) zu erreichen.

Das Team

Wir haben uns mit unseren unterschiedlichen Hintergründen und Interessen zusammengefunden, inspiriert von der gemeinsamen Vision einer nachhaltigen und gerechten globalen Gemeinschaft. Wir sind in der Entwicklungsarbeit, in der Forschung und im Aktivismus tätig und verfügen über langjährige Erfahrungen in einer Vielzahl von Nichtregierungsorganisationen, UN-Agenturen und Forschungseinrichtungen. Unser Ziel ist es, Debatten und Aktionen zu dezentralisieren, horizontale Kommunikationslinien zu stärken und eine echte Zusammenarbeit in allen unseren Projekten zu fördern.
Von links: Masha, Maria, Tim, Anna, Lena, Anne, Boris & Josephine

Dr. Lena Schmid

Geschäftsführerin
Ich bin Psychologin und habe nach meiner Promotion im klinischen Bereich (Universität Heidelberg, Deutschland) viele Jahre lang für verschiedene Entwicklungsakteure in den USA, Ägypten, Irak und Südsudan gearbeitet. Zu meinen Aufgaben bei Hudara gehören Repräsentation, Vision und Strategie, Organisationsmanagement, Programmgestaltung und Fundraising. Außerdem arbeite ich an der Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zur psychischen Gesundheit und zur friedlichen Koexistenz mit einem gemeinschaftsbasierten Ansatz. Mein besonderes Interesse gilt den Sinn- und Bedeutungskonstruktionen der Menschen in ihren spezifischen kulturellen, historischen und natürlichen Kontexten, die ihr Denken, Fühlen, Wollen und Handeln prägen, und ich arbeite an der Schnittstelle zwischen psychischer Gesundheit und gesellschaftspolitischen Anliegen. Ich bin der Meinung, dass psychologische Arbeit nicht vom sozialen, politischen und kulturellen Diskurs getrennt werden kann, da menschliche Subjektivität immer in einem bestimmten Umfeld stattfindet. Zusätzlich zu meinem klinischen Ansatz verstehe ich mich als Kultur- und Gemeindepsychologin und beschäftige mich mit menschlicher Vielfalt, sozialer Gerechtigkeit und der Bedeutung kontextbezogener Faktoren für menschliches Erleben und Verhalten. Gerade bei der Arbeit mit Menschen, die Krieg, Gewalt und Flucht erlebt haben, ist es wichtig, kritisch zu reflektieren, dass ihr psychisches Leiden nicht ohne die gesellschaftspolitische Bedingtheit dieses Leidens verstanden werden kann. Es ist mir wichtig, dass ich mich in meiner Arbeit ausdrücklich zu meinen Werten bekenne und über die Privilegien hinausschaue, die sich aus meiner Herkunft im globalen Nordens ergeben haben. Ich erlebe Situationen, in denen es nicht einfach ist, diese Werte in die Praxis umzusetzen, und ich bin überzeugt, dass unsere Projekte bei Hudara wirksam sind, wenn sie neben ihrem Inhalt immer auch auf soziale Veränderungsprozesse und ein gerechteres und mitfühlenderes menschliches Miteinander abzielen.

Prof. Dr. Boris Heinz

Leiter des Programms
Es ist meine Überzeugung, dass ein integrierter Ansatz zur Abschwächung des und Anpassung an den Klimawandel mit umwelt-, wirtschafts- und entwicklungspolitischen Maßnahmen erforderlich ist, um die extreme sozio-ökologische Krise zu bewältigen, die die Menschheit - insbesondere im globalen Norden - verursacht hat. Während - tragischerweise vor allem für die Menschen im globalen Süden - die Bewältigung des Alltags in einem sich verändernden, heißeren Klima mit beängstigenden Unwägbarkeiten bereits harte Realität geworden ist. Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel und die damit zusammenhängenden Aspekte der Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit werden viel diskutiert, aber die politischen Implikationen werden zu oft ignoriert. Meiner Meinung nach ist es wichtig, Aspekte wie Machtverhältnisse und verschiedene Arten von Ungleichheiten im Zusammenhang mit der Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel ausdrücklich in Analysen und Projektaktivitäten einzubeziehen. Abschwächungs- und Anpassungsmaßnahmen sind nicht nur technologischer Natur, sondern werden von sozialen Prozessen angetrieben, in denen Akteure auf verschiedenen Ebenen über Wissen, Macht und verschiedene mögliche Zukünfte verhandeln. Wir müssen neue Paradigmen für Nord-Süd-Beziehungen, veränderte Konzepte der Lokalität und verstärkte globale Interaktionen, Verbindungen, Kooperationen und Bewegungen entwickeln. Diese Überzeugung hat sich in den letzten 15 Jahren verstärkt, als ich bei den Vereinten Nationen und in Forschungseinrichtungen an humanitären und Entwicklungsprojekten in verschiedenen Ländern gearbeitet habe. Bei Hudara bin ich für Organisationsmanagement, Fundraising, Projektkonzeption und -umsetzung im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zuständig. Ich setze mich für die Initiierung und Umsetzung von Bottom-up-Aktionen ein, bei denen die betroffenen Personen und Gemeinschaften im Mittelpunkt stehen. Außerdem bin ich Professor für Community Energy and Adaptation to Climate Change an der Technischen Universität Berlin und Gründungsmitglied der Environmental Peacebuilding Association. Ich habe einen Master in Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Klima- und Entwicklungspolitik von der Humboldt-Universität zu Berlin, einen Master in Umweltingenieurwesen von der Technischen Universität München und einen Doktor in Umwelt und erneuerbaren Energien von der Technischen Universität Berlin.

Anne van Leeuwen

Operations Coordinator
Ich habe Kulturanthropologie und Arabisch an der Universität Amsterdam (Niederlande) studiert und bin nach meinem MA-Abschluss in Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Islam in der modernen Welt 2011 nach Kairo gezogen, kurz nachdem der sogenannte Arabische Frühling zur Absetzung des langjährigsten ägyptischen Präsidenten geführt hatte, gefolgt von einer Zeit intensiver sozialer Umwälzungen und Unruhen. In meinem Studium habe ich mich stark auf den gegenseitigen Einfluss von Religion und staatlicher Macht und die Auswirkungen beider auf den rechtlichen Kontext und das tägliche Leben der Menschen konzentriert. Während meiner Zeit in Kairo habe ich gesehen und erlebt, wie hartnäckig solche bestehenden Machtstrukturen sind, aber ich habe auch gesehen, wie widerstandsfähig Menschen sein können, wenn es darum geht, ihren eigenen Raum des Widerstands gegen diese Machtstrukturen zu schaffen. Ich glaube, dass nur durch das Engagement von Menschen, von der Basis aus, ein sozialer Wandel möglich ist. Beruflich habe ich in vielen verschiedenen Funktionen gearbeitet, aber ich habe es immer gemocht, meine Fähigkeiten auf möglichst praktische Weise einzusetzen. Bei Hudara ist meine Rolle als Koordinatorin eine unterstützende Funktion, die dafür sorgt, dass sich jeder ohne Unterbrechung auf seine Aufgaben konzentrieren kann.

Maria Zhiguleva

Projektmanagerin
Ich finde viel Inspiration in den menschlichen Emotionen und den Ausdrucksformen der Liebe und Zuneigung, die Menschen füreinander empfinden. Ich glaube an eine Gesellschaft, in der die Einzigartigkeit des Geistes und der Seele eines jeden respektiert und angenommen wird und in der die Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig unterstützen, indem sie ihre Einheit und ihren Sinn für Gemeinschaft feiern. Ich habe bereits Erfahrungen in interkultureller Kommunikation gesammelt und befinde mich in den letzten Zügen meines Masterstudiums in klinischer Psychologie und Psychotherapie (Universität Potsdam, Deutschland). Ich freue mich, Teil von Hudaras Projekten im Bereich der psychischen Gesundheit und der psychosozialen Unterstützung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund zu sein. Derzeit arbeite ich an Projekten, die Peer-Unterstützung für Menschen mit Migrationshintergrund anbieten und Flüchtlingen dabei helfen, ihr Leben in Deutschland wieder selbst in die Hand zu nehmen und aufzubauen. Gemeinsam mit meinen Kollegen suchen wir nach kreativen und ganzheitlichen Wegen, um die psychische Gesundheit nach traumatischen Erlebnissen wiederherzustellen und lokale, traditionellere psychische Heilmethoden zu fördern. Bei all meiner Arbeit ist es mir wichtig, antipatriarchale, gemeinschaftsbasierte und inklusive Ansätze zur psychischen Gesundheit zu fördern. Mein besonderes Interesse gilt der kritischen Psychotherapie, der Beseitigung epistemischer Gewalt in der psychologischen Forschung und der Dekolonisierung dieses Wissenschaftszweigs, um ihn fairer und gerechter für alle Menschen zu machen und ihre sozialen, politischen und kulturellen Kontexte zu berücksichtigen. Nach meinem Abschluss plane ich, meine Ausbildung in Richtung psychodynamisch-feministischer Therapie und ganzheitlicher Heilmethoden fortzusetzen.

Josephine Mwasaru

Projektmanagerin
IIch engagiere mich mit Begeisterung für die Entwicklung von Gemeinschaften auf allen Ebenen und setze meine Erfahrung und mein Fachwissen ein, um bei der Suche und Umsetzung von Lösungen zu unterstützen, die alle Mitglieder und Interessengruppen einer Gemeinschaft einbeziehen. Dabei ist es mein Anliegen, den Lebensstandard insbesondere von benachteiligten Menschen durch nachhaltige Lösungen zu verbessern, die auch dem Klimawandel entgegenwirken. Meine Expertise liegt besonders in der Programmgestaltung im sozialen Sektor, dort habe ich vielfältige Arbeitserfahrungen bei staatlichen Institutionen, multilateralen Organisationen und im NGO-Sektor gesammelt. So war ich in den Bereichen Projektmanagement, Gemeindemobilisierung, Forschung, Monitoring, Evaluierung, Rechenschaftspflicht und Lernen, Kapazitätsentwicklung und ergebnisorientierte Berichterstattung tätig. Ich habe einen Master of Arts in Projektplanung und -management (Universität von Nairobi, Kenia), einen Bachelor of Arts in Entwicklungsstudien (Mount Kenya University), ein Diplom in Gemeindeentwicklung (Pwani University, Kenia) und ich bin Stipendiatin der Young African Leadership Initiative (YALI) - Kohorte 42. Meine Aufgabe bei Hudara ist die Unterstützung von Energiegemeinschaften zur sozialen Entwicklung in Sierra Leone, Kenia und Madagaskar im Rahmen des ENERGICA-Projekts. Ich glaube, dass Engagement und Teamwork für den Erfolg eines jeden Projekts wichtig sind, und ich bin froh, Teil von Hudara zu sein, wo eine Kultur der Zusammenarbeit und ein Umfeld des kontinuierlichen Lernens besteht, in dem man sich entfalten kann. Die Zusammenarbeit und der Aufbau einer integrativen Gesellschaft sind für mich von grundlegender Bedeutung, um gemeinsam eine nachhaltige Lebensweise erreichen zu können.

Tim Britton

Wissenschaftliche Mitarbeiter
Mit einem Abschluss in Erneuerbaren Energiesystemen (Technische Universität Berlin, Deutschland) habe ich beruflich einen technischen Hintergrund. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass jede technische Überlegung unmittelbar mit einer sozialen und gesellschaftlichen Dimension verbunden ist und jeder Problemlösungsprozess der zugrunde liegenden Komplexität gerecht werden muss. Dies ist für jeden Kontext relevant und von grundlegender Bedeutung, wenn es um Übergänge im globalen Maßstab geht. Ich interessiere mich für ganzheitliche Ansätze, bei denen Technologie, insbesondere erneuerbare Energien, ein Instrument zum Abbau globaler Ungerechtigkeiten sein kann. Ich bin davon überzeugt, dass Bottom-up-Ansätze für die Energieversorgung von Gemeinden ein wesentlicher Bestandteil des universellen Zugangs zu sauberer Energie und für die Klimagerechtigkeit unerlässlich sind. Bei Hudara bin ich an Projekten beteiligt, die sich mit dem mangelnden Zugang zu Energie in Vertreibungssituationen befassen. Trotz seiner grundlegenden Bedeutung sind selbst die elementarsten Energiedienstleistungen für viele Vertriebene nicht verfügbar. Die Kenntnisse, die ich in diesem Bereich erworben habe, führen mich zu der Überzeugung, dass ein Paradigmenwechsel notwendig ist, bei dem die Bedeutung des Energiezugangs für ein menschenwürdiges Leben wirklich anerkannt wird und die Ansätze zur Erreichung des Energiezugangs von Grund auf neu überdacht werden, wobei das langfristige Wohlergehen und die Befähigung der Vertriebenen in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt werden. Im Großen und Ganzen beinhaltet dies einen kontinuierlichen Prozess der Selbstreflexion und der Infragestellung bestehender Machtstrukturen.

Anna Siegert

Projektmanagerin
Mein Ziel ist es, einen Beitrag zu einer friedlichen und gerechten Zukunft zu leisten, die allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht und in der wir alle im Einklang mit der Natur leben. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch Maßnahmen, die auf gleichberechtigten Partnerschaften (auf Augenhöhe) beruhen, einen wirksamen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit erreichen können. Als Projektmanagerin von Hudara für das MAESHA Projekt arbeite ich mit Gemeinschaften auf der Insel Mayotte zusammen, um sicherzustellen, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien mit und für die Menschen vor Ort erfolgt. Der gemeinschaftsbasierte Ansatz steht im Mittelpunkt des MAESHA-Projekts. Das bedeutet, dass die Bedürfnisse der Menschen von Beginn der Projektdurchführung an berücksichtigt werden, um einen dauerhaften Zugang zu Energie sicherzustellen und das Wohlbefinden sowie die Lebensqualität der Menschen in allen Bereichen der menschlichen Entwicklung zu verbessern. Ich habe internationales Management als Bachelor studiert (NEOMA Business School Reims, Frankreich; ESB Business School Reutlingen, Deutschland) und für verschiedene Wirtschaftsakteure gearbeitet, bis mir klar wurde, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse nur für Projekte einsetzen möchte, hinter denen ich voll und ganz stehe. Mein Master-Abschluss in nachhaltiger Entwicklung (Universität Graz, Österreich; Universität Basel, Schweiz) hat mir neue Perspektiven eröffnet und meine Leidenschaft für die internationale Entwicklungszusammenarbeit geweckt. Bevor ich zu Hudara kam, sammelte ich Erfahrungen in verschiedenen Organisationen wie der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) und der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer. Nebenbei bin ich Yogalehrerin und liebe es, meine Begeisterung für gewaltfreie Kommunikation weiterzugeben.

Masha Ermoshina

Kommunikation

Der Beirat

HUDARA wird von einem internationalen Beirat begleitet, der die Vielfalt der Perspektiven erweitert sowie unser Wissen und unsere Fähigkeiten bereichert.

Dr. Salam Said

Wissenschaftliche Beraterin für sozial-gerechte Entwicklung

Friedrich-Ebert-Stiftung, Tunis, Tunesien

Gulistan Chalabi

Nationaler Koordinator von Psychosozialen Massnahmen

Internationale Organisation für Migration, Duhok, Irak

Kristoffer Tangri

Senior Experte für Konfliktprävention und Friedensschaffung

Vereinte Nationen Entwicklungsprogramm, Nairobi, Kenia

Dr. Christoph Nedopil

Direktor für Green Belt and Road Initiative

International Institute of Green Finance, Peking, China

Die Förderer

Wir sind dankbar für die Unterstützung.

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Ich bin telefonisch oder per E-Mail erreichbar, um deine Fragen zu beantworten oder zu besprechen, wie wir zusammenarbeiten können.

Lena

hello@hudara.org
+49.(0)30.577.0631.01
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