Zusammenfassung

Der Klimawandel führt bereits jetzt zu großen Einschränkungen in der Funktionsfähigkeit von Gemeinschaften. Dies zieht Veränderungen im Migrationsverhalten nach sich. Insbesondere der globale Süden erfährt eine wachsenden Zahl von Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen, Hurrikane, Waldbrände, Hitzewellen und Dürren, die das Leben der Gemeinden fundamental verändern. Grundlegenden Lebensumstände, die Ernährungssicherheit, Gesundheits- und soziale Versorgung werden gefährdet. Es wird erwartet, dass sich Ungleichgewichte und Ungleichheiten lokal und global, politisch und wirtschaftlich, sozial und kulturell manifestieren. Diese Folgen verdeutlichen, die Wichtigkeit Anpassungen an den Klimawandel auch aus der Perspektive eines friedlichen Zusammenlebens zu betrachten und anzugehen.

Der Konferenzbeitrag untersucht Synergien zwischen der gemeinschaftsbasierten Anpassung an den Klimawandel und friedensfördernden Maßnahmen im Umweltbereich. Mittels der Ergebnisse einer Literaturrecherche, die anhand praktischen Beispiele verdeutlicht werden, sollen Überschneidungen der Konzepte und Aktivitäten sowie das Potenzial einer gemeinsame Betrachtung dargestellt werden.

Das Thema dieses Artikels wird von Hudara auf der Internationalen Konferenz für Environmental Peacebuilding im Oktober 2019 in Irvine, California, USA vorgestellt.