Wie wir arbeiten
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Unser Ansatz

Wir streben nach kultureller und kontextueller Sensibilität und handeln nach den Bedürfnissen, Ressourcen und Zielen der Gemeinschaft. Wir orientieren uns an Forschungsergebnissen und internationalen Richtlinien. Partizipation, Integration und die Verpflichtung für die Achtung der Menschenrechte haben oberste Priorität.

Wir betrachten die Mitglieder der Gemeinschaft als die Schlüsselakteure bei der Entwicklung sinnvoller Ansätze, um Schwierigkeiten zu erkennen und zu bewältigen. Eine Gemeinschaft ist gekennzeichnet durch Aspekte der Umgebung/Lokalität und Gesellschaftsstruktur, aber auch durch psychosoziale Charakteristika wie Identität, Zugehörigkeitsgefühl, Fürsorge und Gegenseitigkeit mit anderen. Eine gemeinschaftsbasierte Perspektive einzunehmen bedeutet, Maßnahmen nach Anliegen der Gemeinschaften zu ergreifen, durch Gemeinschaftsstrukturen umzusetzen, mit dem Blick auf Einzel-, Gruppen- und Politikgestaltungsebene um ein effektives System aufzubauen in dem alle Handlungen ineinandergreifen.

Wir handeln mit den Menschen. Sie kennen die Bedürfnisse in ihrer Gemeinschaft und haben Visionen für die Zukunft. Sie haben direkte Einblicke in die Stärken und Herausforderungen von Interventionen bei der Umsetzung und entwickeln Ideen für vielversprechende zukünftige Aktivitäten. Während die Bereitstellung von Information und Konsultation auf der niedrigsten Beteiligungsebene erfolgt und unabhängig von den Umständen in all unseren Handlungen gewährleistet werden muss, streben wir ein Höchstmaß an gleicher Verantwortung und Partnerschaft an.

Wir respektieren die Werte, Überzeugungen und Traditionen von Menschen, die ihrem Leben Sinn und Funktionalität verleihen. Interventionen sind am effektivsten, wenn sie unter Berücksichtigung der Charakteristika der Menschen entwickelt werden. Eine kontext- und kulturbasierte Perspektive zu nehmen bedeutet, sich der zugrunde liegenden sozio-kulturellen Prozesse bewusst zu sein, Handlungen darin zu verankern und die Ergebnisse in geeigneter Weise zu erfassen.

Wir setzen uns für positive Transformation von Machtverhältnissen ein, indem wir bei Ursachen von Diskriminierung und Ungleichheit ansetzen. Verschiedene Gruppen - vor allem Frauen, Kinder, ethnische Minderheiten, kranke oder arme Menschen und alle andere, die mit Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung konfrontiert werden, haben besondere Bedürfnisse und sind von Katastrophen oft stark betroffen. Eine menschenrechtsbasierte Perspektive einzunehmen, erfordert, benachteiligte Gemeinschaftsmitglieder zu schützen und sie bei der Ausübung ihrer Rechte und der Erreichung ihres vollen Potenzials zu unterstützen.

Wir betrachten Menschen als selbstbestimmte Individuen, die auf ihre Umgebung einwirken und gleichzeitig beeinflusst werden, sich an deren Bedingungen anzupassen. Das Umfeld umfasst menschliche Beziehungen zu anderen und die Kultur, aber auch die planetarische Biosphäre und das Klima. Zudem sind Situationen nicht nur aus gegenwärtigen Aspekten, sondern auch von der Vergangenheit geprägt. Eine Umfeld- und Zeitperspektive einzunehmen bedeutet, Individuen, Familien, Gemeinschaften und Natur sowie die Bedeutung von vergangenen Erfahrungen für das gegenwärtiges Erleben und Verhalten der Menschen zu berücksichtigen.

Wir gründen unser Handeln auf Theorie und Forschung (z.B. aus der Psychologie, Sozial- und Umweltwissenschaft) und auf impliziter Theorie (Stakeholdertheorie). Bei der Umsetzung untersuchen wir, was funktioniert, für wen, wie und warum. Neben individuellen Merkmalen betrachten wir kontextuelle Einflüsse, Variationen zwischen verschiedenen Untergruppen der Zielpopulation, Variationen im Zeitverlauf sowie Unterschiede in der Effektstärke von Ergebnissen. Die Ergebnisorientierung verlangt die Berücksichtigung von Forschungserkenntnissen und die Auswahl bewährter Verfahren bei der Projektgestaltung und ermöglicht Wissensgewinn für zukünftige Handlungen.

Unsere Themen

Wir haben die Themen Wohlbefinden und psychische Gesundheit, Leben unter den Folgen des Klimawandels und soziale Entwicklung durch Zugang zu erneuerbarer Energie in den Mittelpunkt unseres Handelns gestellt.

Unsere Projekte

Im Irak beteiligen sich Jugendliche an kreativen und psychologischen Aktivitäten zur Stärkung der psychischen Gesundheit und des sozialen Zusammenhalts und entwickeln ihre Visionen vom friedlichen Zusammenleben. In Deutschland nehmen Menschen mit Migrationshintergrund an angeleiteten Peer-Support-Gruppen teil und gestalten ihr Zuhause in der Gesellschaft. Im Südsudan, in Rwanda und in Uganda erarbeiten Geflüchtete gemeinschaftlich nachhaltige Energiekonzepte zur Verbesserung der Lebensbedingungen, Stärkung des Wohlbefinden, der Sicherheit und Gesundheit in Geflüchtetenlagern. In Sierra Leone nutzen Gemeinschaften Biomasse und Sonne für Energie, sauberes Wasser und soziale Entwicklung. In Kenia führt innovative und umweltfreundliche urbane Mobilität zu nachhaltiger Entwicklung. In Mayotte bilden sich Gemeinschaften für Zugang zu Energie und Verbesserung ihrer täglichen Lebensbedingungen. In Madagaskar setzen sich Menschen ein, den Wasser-Nahrung-Energie-Nexus für soziale Veränderungen in der Gemeinschaft zu nutzen.

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Deutschland

Menschen mit Migrationshintergrund nehmen an angeleiteten Peer-Support-Gruppen teil mehr…

Mayotte

Energiegemeinschaften für Zugang zu Energie und soziale Entwicklung more…

Madagaskar

Gemeinschaften zum Wasser-Nahrung-Energie-Nexus für soziale Entwicklung

Sierra Leone

Gemeinschaften zu Biomasse und Sonnenenergie für Energie, Wasser und soziale Entwicklung

Kenia

Gemeinschaften zu nachhaltiger und urbaner Mobilität für soziale Entwicklung

Irak

Stärkung der psychischen Gesundheit und des sozialen Zusammenhalts mit Respekt und Würde in der Gemeinschaft in unserem Gemeindezentrum in Mossul mehr…

Uganda

Gemeinschaftliche Erarbeitung von nachhaltigen Energiekonzepten zur Verbesserung der Lebensbedingungen, Stärkung des Wohlbefinden, der Sicherheit und Gesundheit in Geflüchtetenlagern

Rwanda

Gemeinschaftliche Erarbeitung von nachhaltigen Energiekonzepten zur Verbesserung der Lebensbedingungen, Stärkung des Wohlbefinden, der Sicherheit und Gesundheit in Geflüchtetenlagern

Süd Sudan

Gemeinschaftliche Erarbeitung von nachhaltigen Energiekonzepten zur Verbesserung der Lebensbedingungen, Stärkung des Wohlbefinden, der Sicherheit und Gesundheit in Geflüchtetenlagern

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