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Eine Gesellschaft, die einen Bürgerkrieg erlebt hat, steht vor großen Herausforderungen, ein dauerhaft friedliches Zusammenleben zu schaffen. Dies gilt auch für Mossul, die Hauptstadt der Region Ninive im Irak mit einer geschätzten Bevölkerung von über 1,7 Millionen. Die Stadt wurde im Juni 2014 von Militanten des Islamischen Staates (IS) besetzt, die ein repressives Kalifat errichteten,... Artikel ansehen
In den letzten Jahrzehnten hat Deutschland viele Menschen aus der ganzen Welt willkommen geheißen. Mehr als 13 Millionen der in Deutschland lebenden Menschen sind aus anderen Ländern zugewandert, und mehr als 22 Millionen haben einen Migrationshintergrund (Statistisches Bundesamt, 2022). Nicht immer ist die Migration freiwillig, manche Menschen sind durch Krieg, Hunger oder Armut dazu gezwungen.... Artikel ansehen
Lokale Gemeinschaften installieren erneuerbarer Energien und bauen Wissen auf, das hilft Modelle integrierter kommunaler Energiesysteme zu entwickeln, die auch in anderen geographischen Kontexten zur Umsetzung einer Energiewende angewendet werden können.
Geschlechtsspezifische Gewalt (Gender-based violence; GBV) wird in Jordanien zunehmend als Problem anerkannt, da es sich jedoch um ein komplexes und sensibles Thema handelt und der Rechtsrahmen zum Schutz von Frauen noch immer schwach ist, werden viele Formen von Diskriminierung und Gewalt nicht gemeldet. Mitarbeiter der primären Gesundheitsversorgung gehören oft zu den wenigen, die routinemäßigen Kontakt... Artikel ansehen
Negative Folgen des Klimawandels zeigen sich in kaum einer Region stärker als in Bangladeschs Küstenstreifen. Naturkatastrophen wie Zyklone, Überschwemmungen, Versalzung des Landes und Dürren erschweren die ohnehin durch Bevölkerungsdichte und geringen wirtschaftlichen Wohlstands harten Bedingungen. Der küstengelegene Mangrovenwald trägt als natürliche Ressource maßgeblich zum Schutz vor Katastrophen und Küstenerosion, zur Nahrungsversorgung und zur Holzproduktherstellung bei. Abholzung und Zerstörung des Waldes bringen jedoch hohe Gefahren für die umliegende Bevölkerung mit sich. Linderung wird durch Bewusstseinsschaffung und Einkommenserzielung aus anderen Bereichen gelindert.
Das Dawodia Flüchtlingslager liegt Dohuk-Gouvernement liegt im Nordwesten des Irak und ist Teil der Region Kurdistan. Hier leben 3.828 Menschen yezidischer, christlicher und muslimischer Zugehörigkeit. Unter den Kindern und Jugendlichen dort besteht ein hoher Bedarf an psychosozialen (PS) Diensten, da diese sehr häufig in der Vergangenheit kriegsbedingte Gewalt und Verlust erfahren haben und fortwährend unter Fluchtbedingungen und in einer Atmosphäre der Instabilität leben. In der Arbeit mit Jugendlichen in Dawodia ist es wichtig psychische Gesundheit und Wohlbefinden als Grundlage eines sozialen Zusammenhalts und Lebens zu begreifen. Psychosoziale Probleme können zu einer weiteren Beschädigung der kommunalen Beziehungen und verstärkten zwischenmenschliche Konflikte führen – vor allem in einem Kontext der durch ethnische und religiöse Diversität geprägt ist wie in Dawodia.